Stephan Durrer

Suppression d’un seuil sur la rivière du Veyron.

Les bureaux oekoskop et Perenzia ont été mandatés par le WWF-Suisse pour réaliser le projet de suppression d’un seuil sur la rivière du Veyron. Situé sur la commune de Chavannes-le-Veyron, ce seuil en béton d’une hauteur de chute de plus de 1 m empêche la migration piscicole et dénature ponctuellement le lit d’une rivière très bien préservée dans l’ensemble.

Le projet prévoit le remplacement du seuil par une rampe en enrochement sur plus de 40 m de longueur. Avec une pente moyenne de 3%, la rampe possède une très faible pente pour recréer au mieux la structure du lit originel et rétablir la migration de la truite et du chabot. La suppression du seuil implique la gestion d’un bief latéral et la modification des lignes d’eau dans les forêts alluviales adjacentes au Veyron. Des mesures de valorisation écologique des rives accompagnent le projet pour favoriser une variété d’essences arborées-arbustives typiques de la forêt alluviale et créer des sites de reproduction pour le sonneur à ventre jaune.

Client: WWF Suisse

Responsable du projet: Gabriel Gerber (oekoskop), Perenzia

Gletschervorfelder Uri

Der Kanton Uri beherbergt 7 Gletschervorfelder von nationaler Bedeutung. Der Schutz dieser Biotope muss gemäss Auenverordnung durch den Kanton sichergestellt werden. Oekoskop hat im Zusammenhang mit der geplanten Schutzlegung eine Erfolgskontrolle in allen 7 Gebieten durchgeführt und Vorschläge für Schutzmassnahmen ausgearbeitet.

Auftraggeber: Amt für Raumentwicklung, Kanton Uri

Projektleiter: Michael Dipner

TWW-Kartierungen im Kanton ZH (2019-2022)

2019-2022 wurden innerhalb der folgenden drei Projekte Trockenwiesen und -weiden im Kanton Zürich kartiert:

  • Spenderflächenkataster: Für Empfängerflächen ist es wichtig, dass die gewünschten Zielarten auf der Spenderfläche gewonnen werden können und zum anderen, dass Spender-und Empfängerflächen ähnliche Eigenschaften hinsichtlich Bodeneigenschaften, Wasser- und Nährstoffhaushalt aufweisen. Um Spenderflächen in diesem Sinne möglichst zielgerichtet auszuwählen, ist eine genaue Kenntnis zu deren Artenzusammensetzung und zu deren Standortfaktoren von hoher Bedeutung.
  • Hinweisflächen: Seit 2018 wurden in diversen Gemeinden des Kantons Zürich Lokalkenner:innen nach Hinweisen zu bisher nicht bekannten Flächen mit TWW-Qualität befragt. Die gemeldeten Flächen wurden auf ihren tatsächlichen Status hinsichtlich TWW-Qualität und –Potenzial untersucht..
  • Nachkartierung TWW, Kartierung TWW-Umgebungsflächen: : Bestehende nationale TWW-Objekte und deren Umgebungsflächen wurden zwischen 2019 und 2022 kartiert. Einerseits wurde dadurch die genaue Abgrenzung und die Vegetationstypen der bestehenden TWW-Flächen überprüft, andererseits wurde geprüft, ob sich allenfalls weitere TWW-Flächen in der nächsten Umgebung befinden. Die übrigen Flächen wurden auf ihren Status bezüglich TWW-Potenzial untersucht.

Auftraggeber: Baudirektion des Kantons Zürich, Amt für Landschaft und Natur, Fachstelle Naturschutz

Projektleiter: Maya Kohler, Monika Martin; Mitarbeit: Guido Masé, Elisabeth Kühn, Christian Hedinger (UNA), Christian Purro (atena – atelier nature), Fredy Leutert (Büro für Angewandte Ökologie)

Förderprogramm Tww und Flachmoore im Kanton GR (seit 2018)

Der Kanton GR weist schweizweit mit Abstand die meisten Trockenwiesen und -weiden (Tww) von nationaler Bedeutung auf. Rund ein Drittel der Fläche des nationalen Inventars liegt im Kanton GR. Die regionale Vielfalt ist einmalig (Südtäler, inneralpine Täler, Nordalpen). Diese Bedeutung dieser für die Biodiversität wichtigen Lebensräume ist noch zu wenig bekannt und wird bei Kommunikation/Vermarktung/Tourismus nicht adäquat genutzt. Die Wertschätzung für diese attraktiven Lebensräume ist entsprechend zu gering. Bei den Flachmooren ist die Situation ähnlich, wenn auch die Bedeutung des Kantons GR aus nationaler Sicht nicht ganz so gross ist (10 % der Fläche des nationalen Inventars liegen im Kanton GR). Das Amt für Natur und Umwelt hat im 2018 ein Pilotprojekt zur Förderung dieser beiden Lebensraumtypen gestartet. Neben der Sanierung von Tww- und Flachmoor-Brachen (Brachenprojekt) stehen die Erhöhung der Wertschätzung und Sensibilisierung für diese Lebensräume im Zentrum des Förderprogramms. Schwerpunkte des Projektes sind u.a. die Optimierung des bestehenden Vollzugs, die Nutzung von Synergien mit Partnerpolitiken sowie mit dem Tourismus, die Produkteentwicklung in der Landwirtschaft, die Aus- und Weiterbildung der verschiedenen Akteure sowie die Öffentlichkeitsarbeit. oekoskop hat das Grobkonzept erarbeitet und ist an dessen Umsetzung beteiligt. Im 2019 wurde zudem ein Kommunikationskonzept erarbeitet.

Auftraggeber: Kanton Graubünden, Amt für Natur und Umwelt

Projektleitung: Michael Dipner, Mitarbeit: Regina Jöhl, Monika Martin

Biotopkartierung Kanton SG (2019-2021)

In den Jahren 2019 und 2020 führt das kantonale Amt für Natur, Jagd und Fischerei (ANJF) eine Zustandserfassung der Flach- und Hochmoore sowie Trockenwiesen und -weiden (Tww) durch. Rund 700 Inventarobjekte von nationaler und regionaler Bedeutung werden durch eine Fachperson im Gelände kartiert. Das Ziel der Zustandserfassung ist es, eine aktuelle und genaue Abgrenzung der Biotope vorzunehmen. Daneben werden Empfehlungen zur Bewirtschaftung der Biotope gemacht und es werden notwendige Schutz- und Aufwertungsmassnahmen aufgezeigt. Info Habitat/oekoskop koordiniert die Kartierarbeiten im Auftrag des ANJF. Unter anderem sind wir für die Erarbeitung der Kartiermethodik sowie für die Ausbildung und Qualitätssicherung zuständig. Ausserdem bereiten wir verschiedene Grundlagen für die Umsetzung der Kartierergebnisse auf.

Auftraggeber: Kanton St. Gallen, Amt für Natur, Jagd und Fischerei (ANJF)

Projektleitung: Regina Jöhl, Mitarbeit: Monika Martin, Christian Hedinger (Info Habitat/UNA Bern)

Rote Liste Heuschrecken (2018-2020)

Die bestehende Rote Liste der Heuschrecken wurde im Jahr 2007 publiziert. Da der Gefährdungsstatus der Arten über die Jahre ändern kann, soll die Rote Liste nach rund 15 Jahren aktualisiert werden. Deshalb führt das Schweizerische Zentrum für die Kartografie der Fauna (SZKF/CSCF) in den Jahren 2018-2021 in rund 250 Stichprobenquadranten Erhebungen durch. oekoskop kartiert im Auftrag des CSCF jährlich einige Stichprobenquadranten in verschiedenen Kantonen. Nebst vielen häufigen Arten wurden dabei auch schon einige Seltenheiten angetroffen, so zum Beispiel die Alpine Bergschrecke (Antaxius difformis).

Auftraggeber: Schweizerisches Zentrum für die Kartografie der Fauna (SZKF/CSCF)

Mitarbeit: Regina Jöhl, Maya Kohler

Sanierung Biotope Uri

Im Auftrag des Kantons Uri hat oekoskop ein Konzept zur Sanierung von Biotopen von nationaler Bedeutung erarbeitet. Gegenstand des Konzeptes sind Hochmoore, TWW, Flachmoore und Moorlandschaften. Das Konzept umfasst pro Inventar eine Gesamtliste, in welcher alle Objekte in Prioritätsstufen eingeteilt sind. Auf der Basis dieser Liste wurde in Zusammenarbeit mit der Fachstelle eine Mehrjahresplanung mit Kostenschätzung im Hinblick auf die NFA-Periode 2020 bis 2024 erarbeitet.

Auftraggeber: Amt für Raumentwicklung, Kanton Uri

Projektleiter: Michael Dipner

Migranten helfen bei der Ernte von Hochstammkirschen

Die weitläufigen Hochflächen des Baselbieter und Fricktaler Tafeljura sind geprägt von imposanten Hochstammobstbäumen. In der offenen Flur stehen Kirschen, in den Baumgärten der Dörfer, den Talmulden und entlang der Bäche Zwetschgen, welche später im Jahr reif werden. Die Ernte der Hochstammkirschen ist mit viel Arbeit und Aufwand verbunden. Arbeit, die viele Bauernfamilien nicht mehr leisten können. Die Folge: die Früchte bleiben an den Bäumen hängen und werden nicht mehr gepflegt. Pro Jahr verliert das Baselbiet so 3’000 Hochstämmer.

Ein neues Projekt im Zusammenarbeit mit dem Dachverband z’RächtCho Nordwestschweiz und Hochstamm Suisse versucht hier Abhilfe zu schaffen. Das Ziel von z’RächtCho NWCH ist es, Flüchtlinge unabhängig von ihrer Aufenthaltsbewilligung sozial und wirtschaftlich zu befähigen und zu integrieren. Damit werden Geflüchtete an die gesellschaftlichen Strukturen herangeführt und für den Schweizer Arbeitsmarkt befähigt. Die Migranten wurden in einem Piloprojekt an verschiedenen Bauernfamilien in der Nordwestschweiz vermittelt, um die Kitschenernte zu unterstützen. oekoskop hat das Pilotprojekt ausgearbeitet und die erste Umsetzung 2019 koordiniert.

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Auftraggeber: Verein Hochstamm Suisse

Projektleiter: Michael Dipner, Pierre Coulin

Elisabeth Kühn

Master of Science ETH in Umweltnaturwissenschaften, Projektleiterin oekoskop

M 079 568 60 73, elisabeth.kuehn@oekoskop.ch

Betriebsstätte Chur, Engadinstrasse 44, 7000 Chur

Tätigkeitsbereiche

Arten- und Biotopschutz, Landwirtschaft & Naturschutz, Biotopmanagement/Pflege

Aktuelle Projekte

  • Einsatzleitung und Koordination Einsätze Zivildienst Biotoppflegeprogramm
  • Biotoppflege mit Migranten
  • Vernetzungs- und Landschaftqualitätsprojekte im Kanton
  • Sanierung von Tww- und Flachmoor-Brachen im Kanton GR (Brachenprojekt)
  • LEK Meiental
  • TWW-Kartierung im Kanton ZH (seit 2019)
  • Heckenlandschaft Albula/ Brienz (seit 2020)

Mit 200 Ziegen unterwegs

Trockenwiesen und -weiden (TWW) von nationaler Bedeutung gehen in der Schweiz immer mehr zurück, verbuschen und liegen brach. Um die Verbuschung in TWW zurückzudrängen eigenen sich Ziegen besonders effizient. In den Kantonen Graubünden und Uri realisiert oekoskop  ein Projekt mit einer Wanderziegenherde. Eine Herde mit rund 200 Ziegen ist am 11. April an ihrem Ausgangsort im Churer Rheintal mit drei Hirten gestartet und wird bis Oktober neun brachliegende und verbuschte Flächen beweiden. Ziel der Reise ist das Urserental im Kanton Uri. Total sollen mehr als 70 Hektaren Trockenstandorte entbuscht werden. Bewährt sich das Projekt „Wanderziegenherde“, so könnte es in weiteren Regionen der Schweiz zum Einsatz kommen.