Stephan Durrer

oekoskop neu auch in Chur

Der Kanton Graubünden ist ein wichtiger Arbeitsort für oekoskop. Im Auftrag von Kanton, Gemeinden, Stiftungen und regionalen Naturparks koordinieren wir zum Beispiel das Brachenprojekt und das Förderprogramm TWW und Flachmoore, bearbeiten diverse Vernetzungsprojekte, helfen mit bei Aufbau des Vereins Pro Biodiversität und pflegen mit Wanderziegen, Zivis, Schulklassen und Migranten Schutzgebiete und Biotope.

Nun sind wir auch räumlich näher an den Kanton Graubünden gerückt und haben ein Büro in Chur eröffnet. Die Betriebsstätte Chur finden Sie an der Engadinstrasse 44 in der Nähe des Bahnhofs. Sie wird geleitet von Regina Jöhl und Elisabeth Kühn.

Guten Tag

oekoskop realisiert für Sie Projekte für Mensch und Natur. Wir planen, leisten fundierte Grundlagenarbeit und begleiten die Umsetzung. Unsere Stärke liegt im interdisziplinären Ansatz und in unserer langjährigen Erfahrung. So können wir alle Leistungen aus einer Hand anbieten. Zu unseren Kunden zählen Bund, Kantone, Gemeinden und Organisationen.

Gesucht: Zivis für die Biotoppflege

Draussen sein, zupacken, im Team arbeiten und etwas Sinnvolles tun: die Stiftung Umwelteinsatz setzt sich mit seinem Biotop-Pflegeprogramm für die Erhaltung und Aufwertung von wertvollen Lebensräumen und Kulturlandschaften ein. Das Programm im Schwerpunkt Umwelt wird von oekoskop geleitet.

Für die Saison 2024 suchen wir wieder Zivis. Nach der Winterpause sind wir ab 26. Februar 2024 bis Mitte November mit unseren Einsätzen wieder auf Tour in den Alpen und im Jura. Möglich sind kurze und längere Einsätze – auch für Kurzentschlossene. Unser Programm führt dich in die schönsten Ecken der Schweiz.  Falls du noch einen Zivi-Platz suchst: Einfach melden bei Stephan Durrer, T 61 336 99 40 oder stephan.durrer@umwelteinsatz.ch.

Übrigens: Der Einsatz wird in der Regel auch als Berufserfahrung für die Zulassung an Fachhochschulen anerkannt.

Umsetzung des Tww-Inventars im Kanton Basel-Stadt

Im Rahmen des NFA Programms 2020 bis 2024 sind in Kanton Basel-Stadt insgesamt 8 TWW Objekte von nationaler Bedeutung zu sanieren und aufzuwerten. Die Fachstelle N+L des Kantons Basel hat der Firma UNA und oekoskop ein Mandat erteilt, um die Arbeiten zu unterstützen. Die TWW-Objekte liegen überwiegend im intensiv genutzten Siedlungsraum und weisen eine z.T. sehr spezialisierte Flora und Fauna auf. Die Abstimmung mit verschiedenen Stakeholdern ist eine wichtige Aufgabe, dies zum Beispiel bei den diversen TWW-Objekten auf Bahnareal.

Auftraggeber: Kantonale Fachstelle für Natur- und Landschaftsschutz, BS

Projektleitung: Michael Dipner

Neophytenbekämpfung als Ferienjob für SchülerInnen

Am unteren Lauf der Linth sind Neophyten, insbesondere Goldruten ein grosses Problem. Dieses kann nur mit viel Handarbeit gelöst werden. Oekoskop hat eine innovative Lösung vorgeschlagen und diese zusammen mit der Kantonsschule Glarus 2020 zum ersten Mal umgesetzt: Für die Jätarbeiten wurde in den ersten beiden Sommerferienwochen ein Ferienjob für die GymnasiastInnen ausgeschrieben. In Gruppen von rund 10 SchülerInnen, unterwegs mit dem Velo, wurde den unerwünschten Pflanzen zu Leibe gerückt.

Auftraggeber: Umweltschutz und Energie, Natur- und Landschaftsschutz, GL

Programmleitung: Michael Dipner

Prättigauer Bergahorne fördern – Projektstudie und erste Umsetzungen

Die charakteristischen Prättigauer Bergahorn-Landschaften sind durch eine fehlende Verjüngung und den Abgang alter Bäume gefährdet. Mit ihrem Rückgang brechen auch oftmals hochspezialisierte Lebensgemeinschaften weg, für die die Schweiz eine internationale bzw. der Kanton Graubünden eine nationale Verantwortung hat. Betroffen sind die landwirtschaftliche Nutzfläche, die Sömmerungsgebiete und der (halboffene) Wald.

2020 wurde für diese beeindruckenden Baumriesen ein Förder-Grobkonzept erstellt. Bislang fehlte im Prättigau namentlich im Offenland und in den Übergangsbereichen zum Wald eine grossflächig koordinierte Aktion zur Aufwertung bzw. nachhaltigen Pflege von Hotspot-Gebieten mit Bergahornen. Im Sinne eines Vorprojekts wurden eine erste Übersicht über die bekannten Vorkommen, Vorschläge für konkrete Aufwertungsobjekte und die wichtigsten Stakeholder definiert. Ab 2021 sollen in Zusammenarbeit mit dem Forst, den Gemeinden, der Landwirtschaft und dem Naturschutz verschiedene Förderinstrumente ausprobiert und erste Flächen einer Aufwertung zugeführt werden.

Link: Artikel „Bergahornförderung auf dem Grüscher Älpli“, im Bündner Wald, Febr. 2021

Auftraggeber: Amt für Naturschutz und Umwelt Graubünden

Projektleitung: Regula Waldner, Mitarbeit: Monika Martin und Maya Kohler

Schutzgebiete Hemmental, SH

Die Gemeinde Schaffhausen-Hemmental im Schaffhauser Randen weist einen ausserordentlich hohen Anteil an grossflächigen, zusammenhängenden Trockenwiesen und -weiden von nationaler Bedeutung auf. Unzählige Orchideen, Heidelerchen und Baumpieper und mehr als 70 Schmetterlingsarten machen Hemmental weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt. Innerhalb der bestehenden Vorranggebiete hat oekoskop im Auftrag des Planungs- und Naturschutzamt SH 20 Objektblätter zu Schutzgebieten in der Gemeinde  überprüft und aktualisiert. Die Überprüfung und Anpassung der Objektblätter beruhte auf einer Feldbegehung, dem Sichten der vorhandenen Pflegekonzepte und dem Ergänzen von Arten (Flora, Fauna) aufgrund aktueller Artenlisten. Darauf basierend wurden Schutzziele und Massnahmen überprüft und ergänzt.

Auftraggeber: Planungs- und Naturschutzamt SH

Projektleitung: Monika Martin, Stephan Durrer, Fredy Leutert (Büro für angewandte Ökologie)

 

Affectation de requérants d’asile pour l’entretien de biotopes

Pour le compte de la Fondation Actions Environnement (FAE), oekoskop pilote des programmes d’activités pour les requérants d’asile dans le canton de Vaud. Depuis 2016, des groupes de volontaires travaillent sous la direction de professionnels, deux jours par semaine de juin à octobre, et œuvrent pour la préservation de l’environnement. Leur principale mission concerne la lutte contre les plantes exotiques envahissantes dans des biotopes protégés, comme les zones alluviales d’importance nationale. Ces actions doivent permettre à la végétation indigène de retrouver sa place dans les milieux naturels de très grande valeur.

Clients : Fondation Actions Environnement, Canton de Vaud, diverses communes

Responsable du projet : Gabriel Gerber

Tww-Schwerpunkt Rossa

Rossa, zuhinderst im Calancatal gelegen, weist verschiedene Tww-Objekte auf. Die landwirtschaftliche Nutzung ist in den letzte Jahrzehnten kontinuierlich zurückgegangen. Davon waren vor allem die Trockenstandorte betroffen. Diese Objekte sowie weitere landschaftlich wertvolle Gebiete (wie z.B. die Terrassenlandschaft Calvari) konnten in den letzten Jahren nur über eine Minimalpflege durch Zivildienstleistende, Hegeleistungen der Jäger und Pflege durch den Forstdienst sichergestellt werden.

Die Gemeinde Rossa und der Kanton sind interessiert, wichtige Gebiete wieder einer landwirtschaftlichen Nutzung oder einer langfristigen Pflege zuzuführen. oekoskop in Zusammenarbeit mit dem Büro Trifolium haben dazu ein Aufwertungskonzept erarbeitet und sind jetzt auch an der Unsetzung beteiigt.

Auftraggeber: Gemeinde Rossa und Amt für Natur und Umwelt GR

Projektleiter: Michael Dipner, Stephan Durrer (oekoskop), Franziska Andres (Trifolium)

Etude de faisabilité pour la revitalisation du ruisseau de la Saubrette

oekoskop a été sollicité par le WWF-Suisse pour réaliser une étude de faisabilité de la revitalisation de la Saubrette. Ce ruisseau s’étend au pied du Jura et prend sa source dans le village de St-George. Il fait actuellement l’objet d’un projet de déplacement de son lit afin d’éloigner le cours d’eau d’une zone de captage d’eau souterraines. L’étude de faisabilité pour la revitalisation doit permettre d’identifier les enjeux et le potentiel écologique du projet pour finalement proposer une revitalisation ambitieuse mais cohérente du cours d’eau.

Client : WWF Suisse

Responsables du projet : Gabriel Gerber