Im Rahmen der Agrarpolitik 2014-2017 wird das neue Instrument der Landschaftsqualitätsbeiträge eingeführt. Ziel ist die gezielte Pflege der traditionellen Kulturlandschaft und die nachhaltige Gestaltung der Landschaft durch die landwirtschaftliche Bevölkerung.
oekoskop war zusammen mit der Firma topos Marti&Müller AG für die Erarbeitung der Grundlagen und die Verfassung des Projektberichtes zuständig. Ebenfalls wurde durch die beiden Firmen die Projektleitung begleitet, die Arbeitsgruppensitzungen vorbereitet, moderiert und die 12 individuellen Diskussionsgruppen in den Gemeinden betreut. 2014 wurden die Landschaftsqualitäts-Verträge mit den BewirtschafterInnen ausgearbeitet.
Der Projektbericht beschreibt Landschaftsanalyse, -vision und –ziele und leitet die Massnahmen und Umsetzungsziele daraus ab. Wichtige Massnahmen sind der Unterhalt von traditionellen Zäunen und Trockenmauern, Anpassungen im Weidemanagement sowie die Schaffung eines futterbaulichen Nutzungsmosaiks.
Im Jahr 2021 wurde ein Schlussbericht zum LQ-Projekt erstellt. Im Bericht werden die Auswirkungen der bisherigen Massnahmen auf die Landschaft analysiert und es werden Empfehlungen für die Weiterführung des LQ-Projektes gemacht.
Auftraggeber: Bauernverein Prättigau
Projektleitung: Monika Martin, Regina Jöhl, Mitarbeit: Ernst Roth, Karin Sartori (Umweltatelier), Regula Müller (topos)