oekoskop

Lebensraummosaik Bränden bei Elm

Das Gebiet Bränden bei Elm im Kanton Glarus weist auf kleiner Fläche ein Vielzahl verschiedener Naturwerte auf: eine Quellflur, strukturreiche Feuchtwiesen und Halbtrockenrasen, ein Bachlauf, ein Amphibienlaichgebiet sowie ein Waldrand bilden ein Lebensraummosaik. Zusammen mit Zivis der Stiftung Umwelteinsatz und mit Unterstützung von Flora Futura haben wir im Auftrag des Kantons Glarus das Gebiet aufgewertet, um so das ökologische Potenzial des Gebietes optimal auszuschöpfen. Die Nachhaltigkeit der Aufwertung sichert die Familie Rhyner, die das Gebiet bewirtschaftet und sich für die Natur in Bränden engagiert.

Arten- und Biotopschutz

Im Arten-und Biotopschutz arbeiten wir schwergewichtig in folgenden Bereichen:

Trockenwiesen und -weiden (Tww)

Das Inventar der Trockenwiesen und -weiden von nationaler Bedeutung ist das grösste gesamtschweizerische Biotop-Inventar. oekoskop war von Anfang an dabei und ist seither eng mit diesem Lebensraum verbunden geblieben. Heute steht die Umsetzung im Vordergrund:

  • Beratung der Kantone
  • Bewirtschaftsverträge mit Landwirten
  • Aufwertung und Minimalpflege brachliegende Flächen
  • Konzeption und Programmleitung spezifischer Aufwertungsprogramme (z.B. Wildheu-Förderprogramm in Uri, Wildheuförderprogramm Avers, Mehrjahresprogramm Urnerboden)

 

Flach- und Hochmoore

Moore und Moorlandschaften sind seit 1987 gesetzlich geschützt. Doch in 80 Prozent der Hochmoore besteht dringender Sanierungsbedarf und in gegen 70 Prozent der Flachmoore nimmt die Verbuschung zu. oekoskop begleitet den Vollzug des Moorschutzes durch…

  • Beratung der Kantone
  • Planung und Durchführung von Aufwertungsmassnahmen
  • Hochmoor-Regenerationen

Arten

Vegetationskartierungen und Arteninventares bilden Grundlagen für Bewirtschaftungsverträge, Pflegemassnahmen und Erfolgskontrollen. oekoskop bietet ihre Expertise für folgende Artengruppen an:

  • Flora
  • Tagfalter
  • Heuschrecken
  • Wirbeltiere

Und ausserdem

oekoskop ist auch in folgenden Lebensräumen aktiv:

  • Fliessgewässer
  • Tümpel und Weiher
  • Kastanien-Selven
  • Hochstamm-Obstgärten
  • Siedlungsraum

 

 

Unsere Kunden

Zu unseren Kunden zählen Bund, Kantone, Gemeinden sowie Private und Organisationen.

 

Bund

  • Bundesamt für Umwelt BAFU

Kantone

  • Amt für Raumentwicklung, Uri
  • Amt für Natur und Umwelt ANU, Graubünden
  • AWN Graubünden
  • Amt für Raumplanung, Basellandschaft
  • Planungsamt, Basel-Stadt
  • Stadgärtnerei Basel-Stadt
  • Abt. Landwirtschaft und Wald, Luzern
  • Amt für Umweltschutz und Energie, Basel-Landschaft
  • Baudepartement, Abt. Landschaft und Gewässer, Aargau
  • Amt für Landschaft und Natur, Fachstelle Naturschutz, Zürich
  • Tiefbauamt Zürich
  • Tiefbauamt, Basel-Landschaft
  • Generaldirektion für Umwelt, Abteilung Biodiversität und Landschaft (VD)
  •  Generaldirektion für Umwelt, Wasserressourcen und Wasserwirtschaft Abteilung (VD)

Gemeinden

  • Schiers, GR
  • Reinach, BL
  • Vernetzungsprojekt Greppen, Weggis, Vitznau
  • Luzein, GR
  • Brienz/Brinzals, GR
  • Lenz, Lantsch, GR
  • Vigogn, BL
  • Lumbrein, GR
  • Avers, GR
  • Gemeindeverband Sempachersee, LU
  • „Birs-Gemeinden“ (Aesch, Arlesheim, Dornach, Münchenstein, Muttenz, Reinach), BL
  • Münchenstein, BL
  • Gempen, SO
  • Liestal, BL
  • Horgen, ZH

Non-Profit-Organisationen, Institutionen

  • Stiftung Umwelteinsatz
  • Hochstamm Suisse
  • Pro Natura
  • Christoph Merian Stiftung, Basel
  • Pro Natura Baselland
  • WWF Vaud
  • Bauernverein Prättigau
  • Vernetzungsprojekt Dorneckberg
  • Meliorationsgenossenschaft Brislach/Zwingen, BL
  • Meliorationsgenossenschaft Wahlen, BL
  • Meliorationsgenossenschaft Luzein, GR
  • Lausanne, VD
  • Montreux, VD
  • Prilly, VD

Private

  • SBB Immobilien
  • SwissRE
  • Weisse Arena Bergbahnen AG, Flims
  • Nyon-Saint-Cergue-Morez-Bahn, VD
  • Burkhardt & Partner AG, Basel
  • Atelier 5

 

Biotopaufwertung und Landschaftsentwicklung Meiental

2015/2017 wurde das Vorprojekt zur Biotopaufwertung und Landschaftsentwicklung im Meiental zusammen mit den Akteuren und Bewirtschaftenden des Tals erarbeitet. Ziel ist die Erhaltung der aktuellen Qualitäten von Arten, Biotopen und Landschaft in diesem von Abwanderung geprägten Tal. Zusammen mit dem Amt für Raumentwicklung Uri wurde eine Zustandskartierung der wertvollen Lebensräume sowie der Erfassung des Aufwertungsbedarfs durchgeführt. Mit allen landwirtschaftlichen Betrieben fanden individuelle Beratungsgespräche statt. Als Ergebnis resultierte eine Massnahmenkarte mit Aufwertungs- und Pflegemassnahmen, die seit 2016 umgesetzt wird.

oekoskop hat eine Wirkungskontrolle für das Projekt konzipiert und ist zuständig für deren Koordination und Durchführung. Es werden Erhebungen in den Bereichen Landschaft, Vegetation sowie Fauna (Amphibien, Vögel, Fledermäuse) durchgeführt.

In den Jahren 2018-2019 entwickelte oekoskop eine Methodik zur Aufnahme der vielfältigen Steinstrukturen im Meiental und führte entsprechende Feldaufnahmen durch.

Auftraggeber: Amt für Raumentwicklung Uri

Projektleitung: Michael Dipner-Gerber, Mitarbeit: Monika Martin, Elisabeth Kühn, Regina Jöhl, Theiler Landschaft GmbH.

Mehrjahresprogramm Urnerboden

Auf dem Urnerboden liegt eine Moorlandschaft von nationaler Bedeutung. Der kulturlandschaftlichen und ökologischen Bedeutung der grössten Alp der Schweiz trägt das Amt für Raumentwicklung Rechnung, indem es ein umfangreiches Aufwertungsprogramm initiiert hat. Oekoskop hat die konzeptionellen Vorarbeiten geleistet und setzt diese nun zusammen mit der Alpverbesserungskommission, der Korporation Uri sowie dem Kanton um. Die Aufwertungsprojekte umfassen sowohl TWW (Trockenweiden, Wildheuflächen), Moore und Amphibienlaichgebiete als auch Waldweiden und Strukturelemente (Steinwälle, traditionelle Holzzäune). Das Aufwertungsprogramm wird von zahlreichen Sponsoren finanziell oder mittels Arbeitseinsätzen unterstützt.

oekoskop hat eine Wirkungskontrolle im Mehrjahresprogramm Urnerboden konzipiert und ist zuständig für deren Koordination und Umsetzung. Es werden Erhebungen zur Vegetation sowie zu ausgewählten Arten (Gelbstern, Flussuferläufer, Libellen, Hochmoor-Perlmutterfalter) durchgeführt.

Auftraggeber: Amt für Raumentwicklung Uri

Projektleitung: Michael Dipner, Mitarbeit: Stephan Durrer, Regula Waldner, Regina Jöhl, Guido Masé, Theiler Landschaft GmbH

 

 

 

 

 

Regina Jöhl

Dipl. Natw. ETH, Biologin, Feldornithologin und Exkursionsleiterin SVS,  Präsidentin Verwaltungsrates und Geschäftsleitung

M 076 419 66 57, regina.joehl@oekoskop.ch

Betriebsstätte Chur, Engadinstrasse 44, 7000 Chur

Tätigkeitsbereiche

Arten-und Biotopschutz, Landwirtschaft und Naturschutz

Aktuelle Projekte

  • Biotopinventarprogramm (BIOP)
  • Vernetzungs- und Landschaftsqualitätsprojekte im Kanton GR
  • Sanierung von Tww- und Flachmoor-Brachen im Kanton GR (Brachenprojekt)
  • Förderprogramm Tww und Flachmoore im Kanton GR
  • Biotopkartierung Kanton SG