Mit 200 Ziegen unterwegs

Trockenwiesen und -weiden (TWW) von nationaler Bedeutung gehen in der Schweiz immer mehr zurück, verbuschen und liegen brach. Um die Verbuschung in TWW zurückzudrängen eigenen sich Ziegen besonders effizient. In den Kantonen Graubünden und Uri realisiert oekoskop  ein Projekt mit einer Wanderziegenherde. Eine Herde mit rund 200 Ziegen ist am 11. April an ihrem Ausgangsort im Churer Rheintal mit drei Hirten gestartet und wird bis Oktober neun brachliegende und verbuschte Flächen beweiden. Ziel der Reise ist das Urserental im Kanton Uri. Total sollen mehr als 70 Hektaren Trockenstandorte entbuscht werden. Bewährt sich das Projekt „Wanderziegenherde“, so könnte es in weiteren Regionen der Schweiz zum Einsatz kommen.